02/2012

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Begegnungen international

Dieser Sommer steht ganz im Zeichen internationaler Begegnungen. Kurz nach der abgeschlossenen Fußball-Europameisterschaft in Polen und der Ukraine folgen die Olympischen Spiele in London vom 27. Juli bis zum 12. August. Kein sportliches aber ebenso internationales Ereignis ist die diesjährige G-I-N Conference, die Jahrestagung des Guidelines International Network, die vom 22. bis 25. August 2012 in Berlin stattfindet. Eines haben alle Ereignisse gemeinsam...

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Coverstory Swiss Quality Award 2012 ? Die Gewinner (Teil 1)

Der Swiss Quality Award steht für Engagement im Gesundheitswesen. Er zeichnet Ideen aus, die neue Akzente im Qualitätsmanagement setzen. Im Zentrum stehen Pionierinnen und Pioniere, die mit viel Kreativität und noch mehr Engagement neue Ideen entwickeln und umsetzen, um die Qualität im Gesundheitswesen voranzubringen. Mit dem Preis möchten die drei Trägerorganisationen SQMH (Schweizerische Gesellschaft für Qualitätsmanagement im Gesundheitswesen), IEFM (Institut für Evaluative Forschung in der Medizin) der Universität Bern und die FMH (Verbindung der Schweizer Ärztinnen und Ärzte) innovative und praxisorientierte Projekte einem grösseren Publikum zugänglich machen. Sie wollen damit aktiv die Vernetzung und die Weiterführung von wertvollen Qualitätsprojekten fördern.

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Patientensicherheit Perioperative Patientensicherheit am Krankenhaus der barmherzigen Schwestern Ried: Eine Projektbeschreibung im PDCA Zyklus

2010 wurde der Schwerpunkt Patientensicherheit im Krankenhaus Ried eingeleitet: Die Ergebnisse des externen Risikoassessments in den Bereichen OP, Aufwachraum und Intensivstationen waren die Grundlage für das hier vorgestellte hausweite Projekt „Optimierung der perioperativen Patientensicherheit“.

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Privatklinik Goldenes Kreuz Auf dem Weg zum exzellenten Unternehmen

Das zentrale Anliegen der Privatklinik Goldenes Kreuz ist eine kontinuierliche Qualitätssteigerung zum Wohl der Patienten, Belegärzte, Mitarbeiter und aller Interessengruppen. Um diesen Grundgedanken systematisch zu verfolgen, entschied sich das Haus 2009 für die Implementierung des Qualitätsmanagement-Systems nach EFQM.

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EbM Wie Fleisch ohne Beilage

In den vergangenen Monaten wurde in gesundheitswissenschaftlichen Medien ausführlich und kontrovers über evidenzbasierte Medizin und ihre möglichen Folgen berichtet. Die Autoren dieses Artikels sind davon überzeugt, dass die Entscheidungsfindung über die medizinische Vorgehensweise unter Berücksichtigung der besten verfügbaren wissenschaftlichen Erkenntnisse (Evidenzbasierte Medizin) keineswegs unethisch ist. Dennoch bleibt die individuelle Beurteilung durch den behandelnden Arzt notwendig. Eine angemessene Versorgung kann aber letztendlich erst unter Berücksichtigung der Patientenpräferenzen erreicht werden. Hier bestehen nun einige Bedenken: einerseits weil evidenzbasierte Leitlinien in Österreich noch immer mit Vorurteilen behaftet sind, andererseits weil sie die Patienten nur selten erreichen.

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Kardinal Schwarzenberg’sches KH Kinderschutzgruppe (KSG)

Es vergeht kaum ein Tag ohne Schreckensnachrichten über Gewalt gegen Kinder und Kindesmisshandlung in den Medien. Auch im täglichen Stationsablauf wird man immer wieder mit dem Thema „Gewalt und Kindesmisshandlung“ konfrontiert: Kinder mit Zeichen von Gewalteinwirkungen wie Hämatomen, Frakturen, Schütteltraumata und Verbrühungen, ebenso vernachlässigte Kinder und Kinder nach sexuellem Missbrauch.

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Joanneum Research Schmerzversorgung: Plädoyer für einen integrierten Ansatz

Etwa jeder Fünfte leidet irgendwann in seinem Leben längere Zeit an Schmerzen. Die Beeinträchtigung der Lebensqualität und des Wohlbefindens, sowie die hohen gesellschaftlichen Kosten stellen eine der größten gesundheitspolitischen Herausforderungen dar2. Zudem vergehen in Österreich im Schnitt rund zwei Jahre bis zur Diagnose und weitere zwei Jahre bis zur adäquaten Behandlung3. Diese langen Zeitspannen erhöhen das Chronifizierungsrisiko des Schmerzes. Die beste Evidenz für eine wirkungsvolle Schmerzversorgung haben integrierte, abgestufte und interdisziplinäre Versorgungsmodelle.

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LBI-HTA Kompendium zu international eingesetzten Messinstrumenten der onkologischen Behandlungsqualität

In unterschiedlichen Kontexten wurde eine Reihe von generischen Qualitätsindikatoren für die Krebsbehandlung erarbeitet und validiert. Immer mehr Initiativen verfügen über konkrete Erfahrung bei deren Einsatz in der klinischen Praxis. Ein Kompendium präsentiert Beispiele.

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Plattform Patientensicherheit Sprache als Gefahr für Patienten- und Mitarbeitersicherheit: Start des neuen Projekts „Videodolmetschen im Gesundheitsbereich“

Wieviel Deutsch braucht man in Österreich, um gesund zu sein? Deutsch zu können, steigert auf jeden Fall die Gesundheitschancen. Denn aufgrund von besonderen materiellen und psychosozialen Belastungen, von speziellen gesundheitsbezogenen Verhaltensweisen und durch die spezifische Ausgestaltung des Gesundheitswesens haben viele nicht-deutschsprachige MigrantInnen nicht die gleichen Gesundheitschancen.

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Sanicademia Grenzüberschreitende Weiterbildung im Gesundheitswesen

Internationale Untersuchungen zeigen, dass unerwünschte Vorfälle in Gesundheitseinrichtungen in den meisten Fällen eng mit dem Faktor „Mensch“ verknüpft sind und vermeidbar wären. Die Sicherheit von Patienten lässt sich in dem Zusammenhang durch bessere systematische und organisatorische Vorkehrungen, angepasste Rahmenbedingungen sowie vor allem durch spezifische Mitarbeiterschulungen erhöhen.

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KH der Elisabethinen Agieren statt reagieren ? Veränderungen positiv begegnen

Es gibt nur wenige Menschen, die handeln, jedoch viele, die auf Veränderungen reagieren. Jene Personen, die handeln bzw. agieren, haben eine bessere Position, denn sie führen Regie, legen den Spielplan fest und bereiten sich geistig auf die Auseinandersetzung mit der Zukunftsperspektive vor.

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Patientenrechte Patientenrechtegesetz für Deutschland rückt in greifbare Nähe

Am 23. Mai 2012 hat das Bundeskabinett den Gesetzentwurf zur Verbesserung der Rechte von Patientinnen und Patienten beschlossen1. „Es ermöglicht Arzt-Patienten-Gespräche auf Augenhöhe, stärkt die Rechte der Versicherten gegenüber den Leistungserbringern und sorgt für mehr Klarheit und Transparenz im Gesundheitswesen“, sagt der Gesundheitsminister Daniel Bahr2. Verbrauchervertreter, Ärzteschaft und Krankenversicherer finden den Gesetzentwurf zu kurz gesprungen und lückenhaft, Gesundheitspolitiker sprechen von einem „Gesetzesplacebo“ 3. Am 1. Januar 2013 soll das Gesetz dann in Kraft treten.

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Patientensicherheit In diesem Operationssaal ist es erwünscht, dass Ärzte Fehler machen

Dass in der Medizin Fehler gemacht werden, ist nicht zu leugnen und ist traurige Realität; man kann es in den Medien verfolgen. „Wichtig ist jedoch der konstruktive Umgang mit Fehlern. Von großer Bedeutung ist, dass gleiche Fehler nicht wiederkehrend von verschiedenen Personen gemacht werden. Genau das kann durch ein Training in einem Simulationszentrum verhindert werden“, erklärt Lukas Drabauer vom Simulationszentrum medsimlinz. In den Seminaren wird besonderer Wert auf eben diese Fehlerkultur gelegt.