
Das Tor zur Staatsmedizin
Andrea FriedWer hätte gedacht, dass ausgerechnet ein Gewerkschafter zum Totengräber der Selbstverwaltung in der Sozialversicherung wird? Verstaatlichung ist in Krisenzeiten „in“. Nicht nur bei den Banken. Auch im Gesundheitswesen kauft der Staat marode Firmen. Rund 730 Millionen Euro an Steuergeldern sollen in den nächsten zwei Jahren (mindestens) in die Sanierung der Krankenkassen fließen. „Wir sind damit in eine steuermitfinanzierte Gesundheitsversorgung eingestiegen“, sagt Minister Stöger im Interview mit dem Standard. Das bedeutet konkret:...
PDF (64.71 KB)Auf Eis gelegt
Andrea FriedErfolgversprechende Projekte auf Eis zu legen, ist eine bewährte Strategie, um Veränderungen zu verhindern. Damit vernichtet man nicht nur erfolgreich Motivation und Innovationsgeist – sondern auch jede Menge Geld.
PDF (80.57 KB)Zweischneidige Schwerter
Bert EhgartnerImpfstoff-Hersteller versuchen über neue, stärkere Adju-vantien die Wirksamkeit ihrer Produkte zu verbessern. Wie diese Hilfsstoffe konkret in die Funktionen des Immun-systems eingreifen, ist jedoch nicht im Detail erforscht.
PDF (161.30 KB)"Qualität führt immer zu Effizienz" Interview mit Elizabeth Olmsted Teisberg
Stefan LöfflerElizabeth Olmsted Teisberg war Hauptvortragende der „Gesundheitspiazza 2009“ in Bregenz. Im Gespräch mit Stefan Löffler sprach sich die Professorin für Innovationsmanagement im Gesundheitswesen der Darden School of Business der University of Virginia und Co-Autorin des Buches „Redefining Health Care“ für eine Abkehr von Fachabteilungen in Spitälern hin zu Zentren mit interdisziplinären Teams aus.
PDF (140.66 KB)Entlassungsmanagement in Österreich
Susanne Ninaus-MeznikWäre 2007 nicht eine neue Vereinbarung gemäß Artikel 15a B-VG verabschiedet worden, hätte mit Beginn 2009 ein standardisiertes Entlassungsmanagement österreichweit implementiert sein müssen. Grund genug für eine Bestandsaufnahme.
PDF (96.70 KB)Entlassungsmanagement in der Praxis
Andrea KapounekDie Fragmentierung des Gesundheits- und Sozialsystems, die Vorgaben der LKF-Finanzierung und die zunehmende Spezialisierung machen ein professionelles Entlassungs-management immer wichtiger. Sowohl aus Qualitäts- als auch aus Effizienzgründen. Spitäler sind gefordert, die Schnittstellen zu extramuralen Dienstleistungserbringern patientenorientiert zu gestalten.
PDF (165.56 KB)Nahe am Wasser gebaut
Milo HalabiEine Expedition durch die Wasserlandschaft in Gesundheitseinrichtungen. „Ich habe immer wieder betont, dass es keine Rolle spielt, aus welcher Quelle Sie das Wasser schöpfen, solange es rein ist und solange das Wasser den Durst der Menschen löscht.“ Jiddu Krishnamurti
PDF (307.97 KB)Wem gehören die Gesundheitsberufe?
Günther FlemmichDie nichtärztlichen Gesundheitsberufe werden derzeit sowohl von der Ärztekammer als auch von der Wirtschaftskammer umgarnt. Der Beitrag unternimmt den Versuch, „Gesundheitsberufe“ von „gesundheitsnahen Berufen“ abzugrenzen.
PDF (73.92 KB)Spätsommerüberraschung im Juni
A. di PositasDie Führungsseminar-Reihe „Auszeit“ findet seit 2001 an den schönsten Plätzen der Toskana statt. Das schafft die Atmosphäre, die Lernen jenseits der Wissensvermittlung braucht. Persönlicher Austausch und Coaching durch die Trainer sind integrierende Bestandteile des Seminars. Die TeilnehmerInnen kommen aus Wirtschaft, Gesundheits- und Sozialwesen.
PDF (744.95 KB)Klartext gegen Schönfärberei
Roland SchafflerDie Zeiten für Verantwortliche werden härter. Nickte früher das Publikum noch zögernd, wenn ein Funktionär sich nicht mehr anders zu helfen wusste, als den bekannten Teebeutel vom besten Gesundheitswesen der Welt in die brodelnde Stimmung zu werfen, so lächelt es heute milde.
PDF (100.46 KB)Essen verabreichen - eine Kunst?
RedaktionFür Menschen mit Schluckstörungen ist die Nahrungs- aufnahme problematisch und kann durch die Gefahr der Aspiration sogar gefährlich sein. Einige einfache Maßnahmen können helfen.
PDF (125.10 KB)Ein-SICHTEN eines Clowns Young@Heart im Pflegeheim
Michael E. Trybek„Der Einfluss von Geschichtenerzählen ist klein. Der Gesamtplan aller kleinen Einflüsse hat einen Namen: Befreiung, Licht, gutes Leben.“ Peter Schumann
PDF (103.73 KB)Unsterbliche Mythen Dem System kann das Geld nie ausgehen
Ernest G. PichlbauerDabei war es so schön und hätte so bleiben können, wenn da nicht in einem Bundesland jemand ein bisschen genauer gefragt hätte. Und siehe da, Konkurs ist auch im Gesundheitswesen eine Denkmöglichkeit. Oder?
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